Einen besonderen Schwerpunkt hat sich die Landtagsabgeordnete und kulturpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Julia Philippi bei ihrem letzten Besuch in der Römerstadt Ladenburg Ende Oktober ausgesucht und gemeinsam mit der stellvertretenden Vorsitzenden der CDU Ladenburg Brigitte Gutfleisch den Fokus auf Kulturdenkmäler, Geschichte und Kunst gelegt.

Die Krypta unterhalb der St. Gallus Kirche, in der sie Stiftungsrätin Monika Wolf stellvertretend für die Seelsorgeeinheit Ladenburg-Heddesheim begrüßte, wird aktuell aufwändig mit Landesmitteln saniert und war der Abgeordneten ein besonderes Anliegen. Der Architekt und Leiter der Sanierungsmaßnahme, Steffen Seiferheld, konnte ihren Wissensdurst auch in Detailfragen stillen. "Mir ist es wichtig, nicht nur Förderentscheidungen zu verkünden sondern mich mit den Verantwortlichen vor Ort auszutauschen," so Philippi. "Die kirchlichen und weltlichen Gemeinden vor Ort bewahren mit den zahlreichen Kulturdenkmälern einen Teil unserer gemeinsamen Geschichte, Kultur und Identität. Das möchte ich nicht nur unterstützen sondern dafür möchte ich auch ein größeres Bewusstsein in der Bevölkerung schaffen."

Auch die zweite Station, die profanierte Kirche St. Sebastian, wird schon bald mit Unterstützung von Bund und Land restauriert werden. So müssen neben Sicherungsmaßnahmen unter anderem die Fresken im Inneren der Kapelle saniert werden. Obwohl die künftige Nutzung noch nicht abschließend geklärt ist, soll die Kapelle in der einen oder anderen Form der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden. "Ich kann mir neben der angedachten Nutzung als Hochzeitskapelle vor allem vorstellen, dass hier Ausstellungen und Konzerte stattfinden," so Philippi. "Ich bin mir sicher, dass die Stadt Ladenburg gemeinsam mit der Bürgerschaft die Kapelle wieder mit Leben füllen wird."

Gemeinsam mit dem Leiter des Lobdengau-Museums, Dr. Andreas Hensen, schloss sich an der nächsten Station ein Rundgang durch die über 2000-jährige Geschichte der Stadt Ladenburg an. "Dass ein Museum die Geschichte einer Kleinstadt historisch und archäologisch auf so hervorragendem Niveau aufarbeitet und präsentiert, ist wahrlich keine Selbstverständlichkeit," betonte die Abgeordnete. "Für die Kinder und Jugendlichen an den benachbarten Schulen ist dies ebenso beeindruckend wie für die Touristen, die jährlich in die Römerstadt kommen."

Zum Abschluss fand noch ein Besuch beim Kunstverein Ladenburg statt, auf den sich Philippi, die auch Vorsitzende des benachbarten Kunstvereins Heidelberg ist, besonders gefreut hatte. „Der Kunstverein Ladenburg ist zwar nicht der allergrößte, zeichnet sich dafür aber umso mehr durch das ganz besondere Engagement seiner Mitglieder aus,“ bestätigte Philippi der Vorsitzenden Wiebke Hünermann-Neuert. "Inmitten von so viel Antike, Romanik und Gotik schlägt das KunstFenster mit seiner zeitgenössischen Kunst den Bogen in die heutige Zeit."

"Es ist immer wieder beeindruckend, die kulturelle Vielfalt Ladenburgs zu erleben," so Philippi abschließend. Dies sei Ansporn und Verpflichtung zugleich, das kulturelle Erbe als Teil der gemeinsamen Identität der Gesellschaft zu erhalten und zu bewahren. "Und auch wenn wir in diesem Jahr auf viel Kultur, von Konzerten über die Kerwe bis hin zum Weihnachtsmarkt verzichten müssen, so bin ich doch sicher, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft wieder die volle Bandbreite der Angebote erleben können."

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